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Paula Lambert über die Bucket-List für Beziehungen

Die Bucket-List für Beziehungen

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© Fotolia - drubig-photo

"Kommst du?" - die Kolumne von Paula Lambert lest ihr wöchentlich neu, hier auf sixx.de. Paula Lambert, bekannt aus der sixx-Sendung "Paula kommt" oder "Paula kommt ... am Telefon", beschäftigt sich in ihrer Kolumne jede Woche mit einem aktuellen oder brisanten Thema rund um Frauen, Männer, Sex, Liebe, Lust und Beziehung. In dieser Kolumne beschäftigt sich Paula mit einer Bucket-List für die Liebe.

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Ein Mann, so sagt man, müsse einen Baum Pflanzen, einen Sohn zeugen und ein Haus bauen. Ich bin kein Mann, habe aber schon mehrere Bäume gepflanzt, zwei Söhne erzeugt und ein Haus gebaut, wenn auch nur ein kleines. Für Kinder.

Grundsätzlich wäre ich aber durch mit dem Programm und könnte die restlichen Jahre damit verbringen, in die Ferne zu blicken und vielleicht noch ein paar Bücher zu schreiben. Zum Glück gibt es das, was man Bucket List nennt, eine Lebensliste zum abhaken. Auf meiner Bucket List stehen eine ganze Menge Dinge, die ich schon erlebt habe, aber auch noch viele, die ich nicht geschafft habe. Nach oben auf der To-Do-Liste sind jetzt gerutscht:

-          Welt retten

-          In einem Hollywoodfilm mitspielen und mindestens fünf Sätze sagen

-          Einen Film schreiben, der für einen Oscar nominiert wird

-          Meinen Hunden diszipliniertes An der Leine gehen beibringen

-          Ein Material erfinden, dass umweltschützend Plastik ersetzt

Es ist wahrscheinlicher, dass das mit den Hunden irgendwann klappt, (auch wenn ich nicht weiß, wie denn sobald sie einen Stock/Eichhörnchen/Laubblatt sehen, rasten sie vollkommen aus) als das ich einen Plastikersatz erfinde, denn ich habe keine Ahnung von Chemie oder Physik. Einen Oscarwürdigen Film zu schreiben, ist nicht so unwahrscheinlich, auf jeden Fall erreichbar, in einer Produktion mitzuspielen, könnte knifflig werden, aber man weiß nicht. Und die Welt retten, well, wenn mir noch ein paar Leute helfen, vielleicht wird das was.

Beziehungs-Bucket-Listen als roter Faden

Beziehungsartige Dinge stehen schon lange nicht mehr auf der Liste, denn ich glaube, ich habe inzwischen verstanden, wie Beziehungen funktionieren und weiß, was wann geschieht und welches Gefühl und durch welche Tat bedingt wird. Das heißt aber nicht, dass man keine Beziehungs-Bucket-Listen führen sollte, denn sie können durchaus als roter Faden dienen, wenn man das Gefühl hat, der Alltag treibt einem das Glück aus dem Fokus und man steht nur noch inmitten von lauter Funktionalitäten und hat überhaupt nichts Spaßiges mehr erlebt.

Eine kleine Liste habe ich hier für euch zusammengestellt, die Elemente lassen sich beliebig oft wiederholen und führen dazu, dass man einander wieder näher kommt oder, falls ihr mit dem falschen Partner zusammen seid, doch wenigstens merkt, dass es sich um den falschen handelt.

Kurztrips in fremde Städte oder Gegenden

Es muss nicht teuer sein, neue Dinge zu erleben. Mit dem Fernbus kommt man zur Not auch fast überall hin und wenn nicht mal das geht, dann fahrt mit dem Fahrrad in die Pampa und zeltet wild. Das Leben ist dazu da, zu wachsen und neue Erlebnisse geben einem die Möglichkeit, sich selbst wieder einzuordnen und über Pläne zu sprechen. Außerdem machen gemeinsame Reisen aufgeschlossen und bringen einen näher zusammen. Falls man zusammenpasst.

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Gemeinsam Dinge tun, die einen glücklich machen. Und zwar nach Stundenplan

Ich meine damit nicht Sex, wobei Sex als bindende Tätigkeit natürlich sehr gut geeignet ist. Falls man mal was anderes machen will: Singen, Tanzen und jede Aktivität, die Kinder gerne machen (toben, klettern, spielen) sollten fest auf dem Plan stehen. Ihr könnt euch auch mit Freunden im Wald zum Räuber und Gendarm spielen verabreden. Herrlich ist es, die Beziehung zwischendrin auf ein Level zu bringen, in dem Verantwortung keine große Rolle spielt.

Abenteuer erleben

Nervenkitzel, der das Adrenalin heraustreibt, macht ekstatisch und wer ekstatische Zustände mit einer anderen Person erlebt, bindet sich stärker. Ihr sollt nicht dem Tod ins Auge blicken, aber so ein bisschen Thrill sollte es schon sein. Fallschirm springen, nachts durch den Wald spazieren, nach Bogotá reisen – denkt euch was aus!

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Gemeinsam lernen

Sucht euch etwas, dass ihr schon immer genau verstehen wolltet. Das kann Spanisch sein oder der Zauber des Zitronensäurezyklus, egal. Wichtig ist, dass ihr aktiv das Gefühl bekommt, aneinander wachsen zu können. Das verbindet stärker, als festzustellen, dass der andere auch ein Haus bauen will. Haus bauen kann echt jeder, aber Alt-Griechisch! Das ist mal eine Herausforderung!

Das Wichtigste an diesem Leben ist, dass ihr es sinnvoll für euch nutzt, ohne andere dabei übermäßig zu verletzen. Und so helft ihr mir nebenbei auch noch die Welt zu retten. Win-win, würde ich sagen.

Alles Liebe,

Paula

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  • 02.03.2023
  • 09:44 Uhr