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Faire Trennung

Schluss machen: So kannst du dich respektvoll und schmerzfrei trennen

  • Aktualisiert: 28.10.2023
  • 13:51 Uhr
Wenn es gemeinsam nicht mehr geht, und du einen Schlussstrich ziehen musst, solltest du ein paar Regeln zur Fairness beachten.
Wenn es gemeinsam nicht mehr geht, und du einen Schlussstrich ziehen musst, solltest du ein paar Regeln zur Fairness beachten.© JustLife - stock.adobe.com

Vielleicht hat er dich zu sehr verletzt, vielleicht hast du dich in jemand anderen verliebt, vielleicht merkst du aber auch einfach so, dass eure Beziehung vor dem Ende steht. So traurig das ist, so normal ist es auch, sich zu entlieben. Trennungen tun weh, nicht nur, wenn man verlassen wird, sondern auch, wenn man verlässt. Schließlich hat man sich einmal geliebt, der oder die andere bedeutet einem viel, man möchte niemanden verletzen. Angenehm ist eine Trennung deshalb niemals. Es gibt jedoch ein paar Tipps, wie du den Trennungsschmerz wenigstens gering halten kannst.

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Im Clip: Trennungsschmerz überwinden: Die besten Tipps für dein Sternzeichen

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Wie trennt man sich, ohne dass es wehtut?

Für Beziehungen gibt es keinen Leitfaden, fürs Schlussmachen auch nicht. Manchmal kommt es tatsächlich auch zu einer Trennung trotz Liebe. Wir haben dennoch versucht, die wichtigsten Schritte und Maßnahmen für eine möglichst saubere, schmerzfreie Trennung zu formulieren.

  1. Sei dir sicher. Wenn du dich trennen willst, solltest du dir deiner Sache sicher sein. In jeder Beziehung gibt es schwierige Phasen, häufig liegt das Problem auch in der Unzufriedenheit mit sich selbst oder äußeren Umständen und nicht beim Partner oder der Parterin. Wenn du die Worte einmal ausgesprochen hast, kannst du sie nicht mehr zurücknehmen. Und falls du es dir später anders überlegst, und ihr doch wieder zusammenkommt, wird für immer ein kleiner Bruch in eurer Beziehung bleiben.
  2. Bereite dich vor. Überlege dir ganz genau, was du sagen möchtest. Gehe deine Argumente im Kopf durch, damit du ihm oder ihr deine Gefühle ruhig und sachlich vermitteln kannst und es nicht aus dir herausplatzt.
  3. Wähle den richtigen Ort. In den eigenen vier Wänden Schluss zu machen, fühlt sich für viele Menschen falsch an. Ein Restaurant oder ein anderer belebter Ort sind jedoch auch nicht die richtige Wahl - falls einer von euch weinen muss, was durchaus wahrscheinlich ist, wäre Publikum super unangenehm. Ein Spaziergang durch den Wald bietet sich an, beim Gehen spricht es sich auch viel leichter, als wenn man sich gegenübersitzt.
  4. Bereite ihn vor. Damit er/sie nicht denkt, dass du ihn/sie auf einen romantischen Spaziergang entführst, solltest du eine Vorwarnung aussprechen, indem du sagst, dass du etwas mit ihm/ihr besprechen möchtest. Da diese Aussage bei den meisten Menschen jedoch Kopfzerbrechen und ein unangenehmes Gefühl auslöst, solltest du ihm/ihr das erst kurz vorher sagen.
  5. Vermeide Vorwürfe. Auch wenn es vielleicht an seinem oder ihrem Verhalten liegt, dass du dich trennst: Er/sie wird verlassen, das ist hart genug. Versuche deshalb, Schuldzuweisungen möglichst zu unterlassen, sie ändern doch sowieso nichts am Ergebnis.
  6. Bleib bei dir. Du kannst vorher nie wissen, wie er/sie reagiert. Wütend, traurig, stoisch? Auch wenn diese Reaktion vielleicht Mitleid in dir auslöst, versuche nicht, ihn/sie mit Floskeln oder falschen Versprechungen zu trösten. Stehe zu dir und deiner Entscheidung und komm bloß nicht auf die Idee "wir können doch Freunde bleiben" zu sagen!
  7. Sei empathisch. Vermutlich hat er/sie viele Fragen. Versuche, sie ruhig und sachlich zu beantworten. Deine Ansage löst wahrscheinlich eine ganze Flut an starken Gefühlen aus. Denke immer daran, dass du dich schon Wochen oder Monate mit dem Gedanken der Trennung beschäftigt hast. Jetzt gib ihm/ihr den Raum und die Zeit, das für sich zu verarbeiten. Vielleicht wird er/sie wütend, vielleicht auch unfair oder verletzend. Das bedeutet jedoch nur, dass er/sie verletzt ist. Nicht übelnehmen.
  8. Mach dir keine Vorwürfe. Du kannst nichts für deine Gefühle. Vielleicht wünschst du dir sogar, es wäre anders. Doch es hilft alles nichts. Dir bleibt nichts anderes übrig, als die Beziehung zu beenden. So hart das ist, bald wird es euch beiden besser gehen. Schlussmachen erfordert Mut. Du bist mutig!
  9. Nehmt Abstand voneinander. Damit ihr beide eure Gefühle verarbeiten und die Trennung auch wirklich verinnerlichen könnt, braucht ihr nun erst einmal Abstand voneinander. Sowohl räumlich als auch was den Kontakt angeht. Vielleicht wird eure Beziehung irgendwann eine Freundschaft, dieser Gedanke kann sehr tröstlich sein.
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