Gesunde und leckere Rezepte für die Erdbeer-Saison

Erdbeeren-Rezept-Ideen
Naked Cake
Rezept

Naked Cake mit Erdbeeren, Rucola-Pesto und weißer Ganache

  • 23.08.2022
  • 15:13 Uhr
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Dass wir Erdbeeren lieben, hat Gründe: Sie sind süß und saftig - und schmecken so wunderbar nach Sommer. Aber nicht nur das, die roten Früchtchen gehören zu den kulinarischen Multitalenten. Aus ihnen kannst du verschiedenste Leckereien zaubern. Lass dich von unseren Rezept-Ideen inspirieren! Außerdem verraten wir dir, worauf es beim Kauf ankommt, wie man Erdbeeren am besten aufbewahrt - und was du sonst noch über das gepunktete Obst wissen musst.

Wie gesund sind Erdbeeren - und warum sind sie eigentlich Nüsse?

Amandine, Daroyal, Korona, Polka, Mieze Schindler, Senga Sengana … Im deutschen Raum gibt's über 1.000 Erdbeersorten. Die süßeste ist Lambada, aber eine Fruchtzucker-Bombe ist sie dennoch nicht. Verglichen mit anderem heimischem Obst wie etwa Weintrauben, Kirschen oder Birnen enthalten Erdbeeren weniger Kalorien. Zudem liefern sie reichlich Ballaststoffe und Mineralien, ihr Vitamin-C-Gehalt ist sogar höher als der von Zitronen und Orangen. Wer Erdbeeren isst, tut seinem Körper also Gutes.

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Bereits in der Steinzeit übrigens sammelten Menschen die wild wachsenden Vorgänger und ernährten sich davon. Im Mittelalter setzte man insbesondere das Kraut der Walderdbeere als Heilmittel ein, etwa zur Behandlung von Wunden.

Aber: Erdbeeren sind keine Beeren, sondern Nüsse. Das rote Fruchtfleisch ist nur eine Scheinfrucht, während es sich bei den gelben Körnchen an der Oberfläche um die eigentlichen Einzelfrüchte handelt. Daher zählen Erdbeeren zu den Sammelnussfrüchten.

Und noch etwas: Erdbeeren kommen nicht nur in Rot vor. Ananas-Erdbeeren sind weiß, haben rote Punkte und schmecken so, wie sie heißen.

Vom Kuchen bis zum Wrap: Was kann man mit Erdbeeren machen?

Erdbeeren pur vernaschen, allein das ist ein Genuss. Oder man verfeinert mit ein paar Stückchen Müsli, Joghurt & Co. Und klar, Klassiker wie die Erdbeertorte oder die Erdbeerbowle dürfen bei einem Gartenfest oder einem Picknick nicht fehlen. Doch Erdbeer-Fans sollten in der Küche ruhig ein wenig experimentieren. Die Früchte lassen sich vielseitig kombinieren und verarbeiten, nicht nur für Süßspeisen.

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Wenn du weiter scrollst, erfährst du, was man mit den saftigen "Nüssen" so alles anstellen kann:

1. Kuchen

Wer gerne backt, punktet easy mit einem Erdbeerkuchen. Den mögen die Großen genauso gern wie die Kleinen. Cremige Gaumenfreude garantieren Erdbeertorten oder -rollen. Und vielleicht verwendest du für die Füllung eine weiße Kaffee-Mousse oder eine Basilikum-Creme. Extra yummy!

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2. Desserts

Erdbeer-Parfait, Erdbeer-Crumble, Erdbeer-Tiramisu: Die Lieblingsdesserts lassen sich ruck, zuck in Erdbeer-Varianten verwandeln. Und schon mal Gläser bereitstellen! Desserts im Glas sehen nicht nur hübsch aus, sondern man kann sie bei Bedarf auch "problemlos" im Kühlschrank aufbewahren.

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3. Getränke

Erdbeeren, Zucker, Zitronensaft, Mineralwasser, Minze, Eiswürfel - mehr braucht es nicht für eine selbstgemachte Erdbeer-Limonade. Darf's auch mit Alkohol sein? Dann bieten sich ein Erdbeer-Daiquiri oder ein Erdbeer-Mojito an. Die ausgefallenere Option: eine Strawberry Bloody Mary - mit (gerösteten und pürierten) Balsamico-Erdbeeren.

4. Eis

Erdbeer-Wassereis oder Erdbeer-Milcheis? Beides schmeckt (n)ice! Und wir haben je ein cooles Rezept parat. Falls du gerne mal japanisches Eis probieren möchtest, empfehlen wir Mochi-Kugeln: Sie werden aus dem Klebreis Mochigome hergestellt und in "unserem Fall" mit Erdbeereis gefüllt.

5. Marmelade

Omas Erdbeermarmelade hat uns die Kindheit versüßt. Jetzt ist es Zeit für einen modernen "Twist": Man kann zum Beispiel Chia-Samen, Lavendel oder Prosecco in die Marmelade mischen. Falls es schön scharf sein soll, empfiehlt sich ein Erdbeer-Chutney mit Ingwer und Chili.

6. Herzhaftes

Erdbeeren und Salat, das geht immer. Vor allem, wenn noch Cherry-Tomaten, Feta, Sonnenblumenkerne und ein würziges Dressing in die Schüssel kommen. Und warum nicht auch mal Lachs mit Erdbeer-Ragout, Erdbeer-Bruschettas oder fruchtige Chicken-Wraps servieren? Das wird eine süß-pikante Überraschung!

Erdbeeren kaufen, aufbewahren und haltbar machen: Worauf sollte man achten?

Ob im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt: Erdbeeren werden üblicherweise in 500-Gramm-Schalen zu einem Festpreis angeboten. Reife Erdbeeren haben eine gleichmäßige schöne, rot glänzende Farbe - und nur solche Exemplare sollte man kaufen. Erdbeeren mit weißen Stellen sind nicht ausgereift und reifen auch nicht nach. Überreife Erdbeeren mit Druckstellen dagegen verderben schnell. Zeichen für Frische sind kurze, feste Stilansätze sowie durchgängig grüne Kelchblätter. Wichtig: Auf regionale Erzeugnisse achten, am besten in Bio-Qualität.

Duften die Früchte nicht aromatisch, schmecken sie meist auch fad. Im Kühlschrank sind Erdbeeren zwei bis drei Tage haltbar. Ideal ist es, wenn man sie ungewaschen (!) in einem Sieb aufbewahrt, so dass sie von allen Seiten Luft bekommen. Zusätzliche Feuchtigkeit würde dazu führen, dass sie schneller verderben.

Erdbeeren pflücken: Wann ist Saison und Erntezeit?

In milden Regionen Deutschlands kann man bereits ab Mai die ersten Erdbeeren ernten. Hochsaison ist im Juni und Juli. Zweimal tragende Sorten bilden nach der ersten Ernte erneut Früchte aus, die dann im August und September gepflückt werden können. Mit Monatserdbeeren lässt sich die Saison besonders lange ausdehnen, sie blühen und fruchten unermüdlich ab Juni bis zum ersten Frost im Oktober/November.

🍓 Kalorien und Nährwerte: Fakten zur Erdbeere

  • 🍓 Jede:r Deutsche verspeist im Schnitt über 3 Kilo Erdbeeren pro Jahr
  • 🍓 100 g Erdbeeren haben rund 32 Kalorien
  • 🍓Erdbeeren bestehen zu etwa 90 Prozent aus Wasser
  • 🍓Die größte Erdbeere, die bislang geerntet wurde, wog 289 Gramm
  • 🍓1 Portion Erdbeeren mit Sahne kostet beim Tennisturnier in Wimbledon 2,50 Pounds (knapp 3 Euro)
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