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Das Pferde-ABC

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In seiner Sendung "Der Pferdetrainer - Verstehen, Vertrauen, Verbinden" aus sixx widmet sich Pferdetrainer Raphael Dysli  vermeintlichen Problempferden. Er will deren Besitzer:innen helfen, die Sprache und Ausdrucksweise ihre Tiere besser zu verstehen. Sein Ziel ist die optimale Kommunikation zwischen Pferd und Mensch. Hierbei verwendet er oft Fachsprache. Welche Begriffe wichtig sind und was sie bedeuten, erfahrt ihr hier. 

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A wie Abkauen

Wenn das Pferd gähnt oder während dem Training das Maul lockert, bedeutet das, dass das Tier Stress abbaut

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B wie Bodenarbeit 

Bodenarbeit für das Pferd bedeutet, dass kein Reiter:in auf dem Sattel sitzt. Dabei wird oft mit einer Leine, die sogenannte Longe, gearbeitet. 

C wie Cavaletti 

Cavalettis gehören zur Ausrüstung des Springsports. Dabei handelt es sich um sehr tiefe Sprünge oder Bodenricks, die niedrigste Höhe liegt fast auf dem Boden. Über Stangen und Cavaletti zu longieren oder zu reiten, gymnastiziert das Pferd, macht es locker und schult den Bewegungsapparat.

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D wie Damensattel

Als Damensattel wird eine bestimmte Haltung bezeichnet, die Frauen früher beim Reiten einnehmen mussten. Hierbei befinden sich beide Beine auf einer Seite des Pferdes. Für mehr Halt benötigten die Reiterinnen daher einen speziellen Sattel.

E wie Equiden 

Equiden ist die Fachbezeichnung für alle pferdeartigen Säugetiere. Dazu gehören auch Esel, Zebras und Mischlinge.

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F wie Freiarbeit

Freiarbeit ist die Bezeichnung für ein Training mit dem Pferd, wobei es lernt ausschließlich auf die Körpersprache der Reiter zu achten und ihr zu folgen. Das stärkt die Beziehung zwischen beiden. 

G wie Gangarten 

Gangarten sind die verschiedenen Geschwindigkeiten, in denen das Pferd laufen kann. Zu den Gangarten, die jedes Pferd beherrscht, gehören Schritt, Trab und Galopp.

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H wie Hilfengebung

Hilfengebung bedeutet, dass der oder die Reiter:in dem Pferd mithilfe der Stimme, des Zügels, Schenkeldruck oder einer Gerte antreiben oder stoppen kann.   

I wie Inkspots 

Inkspots (auf deutsch Tinkenflecken) bezeichnen kleine, dunkle Flecken oder Punkte im weißen Fell von gescheckten Pferden. 

J wie Jockey

Jockey ist ein Beruf. So darf sich jeder Reiter nennen, wenn er im Lauf seiner Karriere mindestens 50 Rennen gewonnen hat.

K wie Kaltblut

Dieser Ausdruck hat nichts mit der Temperatur des Blutes beim Pferd zu tun. So werden Pferde bezeichnet, die sich durch ein hohes Körpergewicht und ruhiges Temperament kennzeichnen.

L wie Longieren

Benannt nach der Leine, an der das Pferd geführt wird: der Longe. Longieren bedeutet, zum Aufwärmen und Trainieren das Pferd auf einer kreisförmigen Bahn entlang zu führen. 

M wie Martingal

Der Martingal ist ein Hilfszügel. Er beginnt am Sattel und teilt sich über der Brust des Pferdes. An seinen Enden sind bewegliche Ringe, durch welche die Zügel laufen. Der Martingal soll das Pferd daran hindern, sich durch ruckartiges Heben des Kopfes den Zügeln zu entziehen.

N wie Nasenbremse

Eine Nasenbremse ist ein Instrument mit einem Griff und einer Schlaufe, das dem Pferd an der Oberlippe festgeklemmt wird. Die Nasenbremse dient dazu, nervöse Pferde, zum Beispiel bei tierärztlichen Untersuchungen, zu beruhigen.

O wie Offenstall 

Ein Offenstall ist im Prinzip eine Weide. Offenstallhaltung wird von vielen Pferdebesitzern für ideal gehalten, weil die Tiere hier frische Luft, genügend Auslauf und soziale Kontakte zu anderen Pferden haben.

P wie Pferdeausbildung

Zu den Grundlagen der Pferdeausbildung gehört, dass das Pferd genau lernt, wie es auf Lenkbewegungen mit dem Zügel oder Druck mit dem Schenkel der Reiter reagieren muss. 

Q wie Quadrille

Eine Quadrille ist eine Reitgruppe von vier oder mehr Teilnehmern. Die Anzahl der Teilnehmer muss sich aber durch vier teilen lassen. 

R wie Rappen

Dieser Begriff bezieht sich auf die Fellfarbe eines Pferdes. Rappen sind eine Rasse von Pferd und sie sind immer schwarz.

S wie Scheuen

Wenn ein Pferd scheut, erschreckt es sich. Manchmal lässt es sich dann für einen kurzen Moment nicht vom Reiter lenken, im schlimmsten Fall geht das Tier sogar durch.

T wie Trabstangen

Trabstangen sind Holzscheite, die in einem bestimmten Abstand zueinander auf dem Trainingsfeld liegen. Die Aufgabe des Pferdes ist, darüber zu traben, um lockerer zu werden. 

U wie "Unter dem Gleichgewicht"

Auch bekannt als "Unter den Schwerpunkt treten". Das Pferd tritt hierbei unter den Schwerpunkt des Reiters und lässt sich dadurch einfacher in alle Richtungen steuern. 

V wie Verkürzen

Verkürzen bedeutet im Reitsport das Vermindern des Tempos innerhalb einer Gangart.

W wie Weiße Linie

Die weiße Linie ist ein Teil des Hufes. Sie ist eine flexible Verbindung zwischen Hufwand und der Hufsohle und verteilt das Gewicht des Pferdes gleichmäßig auf dem Huf. 

W wie Weichen

Weichen ist ein gehorsames Rückwärtsgehen des Pferdes, sobald die Trainer sich körpersprachlich dem Pferd zuwenden. 

Z wie Zirkel

Ein Zirkel bezeichnet einen Kreis mit ca. 20 Meter Durchmesser auf dem Trainingsplatz. Hier wird das Pferd an einer Leine, der sogenannten Longe, geführt. 

Welche Pferderasse passt zu mir?
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Welche Pferderasse ist die richtige für mich?

  • 07.09.2023
  • 12:49 Uhr