Die leckersten Torten-Rezepte mit Enie
Torten sind ein absoluter Hingucker an jedem Esstisch oder Buffet. Besonders Klassiker wie eine Schwarzwälder Kirschtorte oder Motivtorten kommen bei Jung und Alt gut an.
Du hast dich bisher noch nicht an Torten herangetraut oder hast Angst, dass deine Fähigkeiten als Bäcker nicht für ein schmackhaftes Ergebnis ausreichen?
Keine Angst! Einfache Torten bestehen meist nur aus mehreren Böden aus Kuchenteig und einer leckeren Cremefüllung. Das Torten-Backen ist mit den richtigen Rezepten eigentlich ganz leicht – und du musst zu Hochzeit, Geburtstag & Co. nicht mehr viel Geld für Torten vom Konditor ausgeben.
Und jetzt: Ran mit der Bäckersschürze, fertig, losbacken!
Enies beste Torten
Was ist der Unterschied zwischen Torte und Kuchen?
Sie sind beide süß, bestehen aus Teig und schmecken unglaublich lecker. Auf den ersten Blick erkennt man zwischen Torten und Kuchen kaum einen Unterschied. Trotzdem gibt es sehr wohl einige Eigenschaften, die die Süßwaren voneinander unterscheiden.
Hier sind die deutlichsten Unterschiede von Kuchen und Torten im Überblick:
- Ein Kuchen kann nur aus einer Schicht bestehen. Im Gegensatz dazu hat eine Torte immer zumindest zwei Schichten, die durch eine Füllung voneinander getrennt sind.
- Die Creme wird bei Torten nicht mitgebacken, sondern kommt erst beim Zusammensetzen der Schichten ins Spiel. Beim Kuchen kann eine etwaige Creme-Füllung auch mitgebacken werden. Das ist beispielsweise bei Apfelkuchen mit Pudding der Fall.
- Eine Torte wird nie auf dem Blech gebacken.
- Beim Kuchen spielen Verzierungen keine Rolle. Motivtorten gehören dagegen zu den beliebtesten Feingebäcken der Deutschen.
Aber nicht bei jedem Torten- oder Kuchenrezept ist die Zuordnung so einfach. Der klassische Käsekuchen, den wir in Deutschland kennen, fällt laut Definition unter die Kuchen. Die Füllung wird schließlich gebacken. Der amerikanische Cheesecake kann – je nach Rezept und Zubereitung – auch eine Torte sein.
Tipp: Auch eine Sachertorte ist kein Kuchen. Wie du mittlerweile weißt, haben Torten mehrere Schichten und mindestens eine Füllung. Bei der Sachertorte trennt die Aprikosen-Konfitüre (österreichisch: Marillen-Konfitüre) die beiden Schokoladen-Schichten.
Diese verschiedenen Arten von Teig gibt es bei Torten
Es gibt auf der Welt wohl mehrere tausend Rezepte für Torten – und alle schmecken sie vorzüglich. Der Unterschied liegt im Teig. Das sind die bekanntesten Teigarten, mit denen du eine Torte backen kannst:
Biskuitteig
Am häufigsten wird für Torten der Biskuitteig verwendet. Dieser hat den Vorteil, dass er meist sehr fluffig und weich wird und leicht zu stapeln ist.
Für einen einfachen Biskuitteig kannst du folgendes Rezept verwenden:
- 3 Eier
- 120 Gramm Zucker
- 90 Gramm Mehl
- Zwei Teelöffel Backpulver
- Eine Prise Salz
Nachdem du die Eier schaumig geschlagen hast, gibst du das mit Backpulver und Salz vermischte Mehl durch einen Sieb hinzu. In einer Springform muss der Torten-Grundteig bei 180 Grad 20 Minuten backen.
Mürbeteig
Mürbeteig wird für Torten weitaus seltener verwendet als Biskuit. Häufig kommt die Teigart in Torten zum Einsatz, die sowieso schon eine Biskuitschicht haben.
Tipp: Eine sommerliche Erdbeertorte kannst du beispielsweise backen, indem du für den Boden eine Mürbeteig-Schicht verwendest, dann eine erste Creme-Füllung hinzufügst, die Biskuit-Schicht darauflegst und dann die zweite Creme-Füllung mit frischen Erdbeeren als Abschluss addierst.
Blätterteig
Blätterteig ist ein Teil von weitaus mehr Torten-Rezepten als man vielleicht denken könnte. Die Zubereitung des Teigs ist jedoch eher für fortgeschrittene Bäcker gedacht und benötigt viel Zeit.
Zu den bekanntesten Blätterteig-Torten gehören die Friesische Blätterteig-Torte und die Holländer-Kirsch-Torte. Während erstere Torte gerne im Winter gegessen wird, ist letztere bei unseren niederländischen Nachbarn das Highlight einer jeden Sommerparty.
Neuer Trend leichtgemacht: Motivtorten
Superman, Fußballfelder oder doch ein Einhorn: Motivtorten sind der neue Trend am Tortenhimmel. Jeder isst sie auf besonderen Anlässen, backen können sie jedoch nur die Wenigsten. Aber was sind Motivtorten überhaupt und was muss man beachten, damit die Zubereitung gelingt? Wir verraten es dir.
Das ist eine Motivtorte
Wann ist eine Torte eine Motivtorte? Auf der Motivtorte muss nicht wortwörtlich ein Bild zu sehen sein, sondern vielmehr ein bestimmtes Design – ein sogenanntes Cake Design.
Aus Hilfsmitteln wie Modellierschokolade, Rollfondant, Blütenpaste oder Marzipan werden für die Motivtorten kleine Figürchen gebastelt oder ein 3D-Effekt kreiert.
Viele Motivtorten entstehen, wenn etwas groß gefeiert wird – Hochzeiten, Geburtstage oder Ausbildungsabschlüsse. Der Bäcker will entweder seine eigenen Gäste bewirten oder jemanden mit seiner süßen Kreation beschenken.
So backst du eine Motivtorte + Rezept für Fondantteig
Bevor du mit dem Backen startest, solltest du dir einen Plan überlegen. Welches Motiv willst du auf deiner Torte abbilden? Welche Materialien brauchst du dazu? Hält der Teig das Gewicht der Figuren oder der Fondantdecke aus?
Für spontane Bäcker: Wenn du dich für ein Torten-Rezept entschieden hast und dich die Lust packt, dich an Motivtorten auszuprobieren, gibt es jetzt ein einfaches Rezept für Fondant. Das brauchst du dafür:
- 450 Gramm weiße Marshmallows
- Ein Päckchen Vanillinzucker
- 1 Kilo Puderzucker
Du erhitzt die Marshmallows in der Mikrowelle mit zwei bis drei Esslöffeln Wasser und dem Vanillinzucker. Am besten machst du das in 30-sekündigen Schritten, damit nichts anbrennt.
Nach ungefähr zwei Minuten sollte die Masse flüssig genug sein.
Dann fügst du die Hälfte des Puderzuckers hinzu und verknetest die flüssigen Marshmallows damit. Nach und nach kommt die zweite Hälfte dazu.
Sobald die Mischung etwas abgekühlt ist, nimmst du sie aus der Schüssel und beginnst zu kneten, bis du eine Konsistenz erreichst, mit der du kleine Figürchen für die Motivtorte formen kannst.
Et voilà, der erste Schritt zu deiner leckeren Motivtorte ist getan!
Tipp: Am wichtigsten ist bei der Herstellung von Motivtorten die Liebe zum Detail. Zusätzlich solltest du auf Genauigkeit achten. Zwischen all den "Ohs" und "Ahs" schauen manche kritischen Gäste nämlich genauer hin und erkennen sofort, wenn du bei einer Figur unordentlich gearbeitet hast.