Das gehört dir nicht (1)
Staffel 1 • Episode 1 • 04.02.2022 • 15:02
© DOCMA TV Produktion GmbH
Ob Schuhe, Tischbeine oder irgendetwas, das sie draußen finden – Welpen fressen einfach alles. Das kann nur lästig sein, aber für den jungen Vierbeiner auch gefährlich werden. Daher gehört die Lektion “Das gehört dir nicht” zu den wichtigsten Erziehungsmaßnahmen für kleine Hunde.
Gute Kommunikation zwischen Mensch und Hund
Welpentrainer André Vogt erklärt, dass er für das Training zunächst etwas braucht, das der Hund nicht haben darf. Dann kann er die Kommunikation zwischen ihm und dem Vierbeiner üben, um ihm zu vermitteln, dass ihm diese Sache nicht gehört. Hundewelpe Gustav hilft ihm dabei.
André Vogt möchte Gustav klarmachen, dass er die Sache für sich beansprucht, dass sie ihm gehört und nicht für den Hund bestimmt ist. Er fängt mit etwas Trockenfutter an, das er in der Hand hält. Er zeigt es Gustav, doch als sich der Welpe nähert, sagt er: “Hey” und schließt seine Hand.
Gustav versteht, dass das Futter nicht für ihn gedacht ist, und weicht aus. Dann ändert André Vogt die Übung ein wenig, indem er das Futter nicht in der Hand hält, sondern auf den Boden legt. Gustav hat seine Lektion gelernt und macht einen Bogen um die “verbotenen” Leckereien.
Anreiz im Training steigern
Hat der Welpe die erste Lektion in Sachen “Das gehört dir nicht” verstanden, geht es daran, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. André Vogt steigert deswegen den Anreiz und bietet Gustav eine ganz besondere Delikatesse an: eine Wurst.
Er wiederholt die Schritte von vorher und hält die Wurst zunächst in der Hand. Wenn Gustav sich nähert, schließt er die Hand und sagt “Hey”. Im nächsten Schritt legt er die Wurst auf den Boden und beobachtet den Hund. Wie reagiert die Fellnase? Akzeptiert sie, dass die Wurst für sie tabu ist? Wenn ja, war das Training erfolgreich.
In der Folgezeit kann die Lektion dann auf viele andere Sachen übertragen werden.