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Werbegesicht und Nebenberuf Fußballer - oder doch andersrum!?

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© Pexels (CC0-Lizenz) / pixabay.com

Sportstars wie Basketballer oder Fußballspieler stehen immer im Mittelpunkt – und zwar nicht nur auf dem Rasen. Viele junge Kicker träumen davon, selbst in der Bundesliga bei einem der Top-Klubs unter Vertrag zu stehen. Oder wollen ganz hoch hinaus und in die englische Premier League oder zu einem der spanischen Klubs. Bis aus vom Fußball begeisterten Kindern Stars der Szene werden, vergehen Jahre. Was lockt und motiviert, ist der Spaß am Spiel. Und natürlich auch die Chance auf ein Jahresgehalt, das finanzielle Sorgen vergessen lässt. Bestes Beispiel: Der bei den Bayern unter Vertrag stehende Franzose Franck Ribéry soll laut einem Focus-Bericht aus dem Jahr 2015 stolze 12 Millionen Euro verdienen.Neben den Gehältern, welche die Klubs ihren Spielern zahlen, gibt´s für viele Fußballer ein zweites finanzielles Standbein. Wer erfolgreich Tore schießt oder ein erstklassiger Keeper ist, wird für Unternehmen interessant. Das Ergebnis ist eine Zusammenarbeit, die sich finanziell schnell bezahlt macht. In einer Hitliste der deutschen Sportler mit lukrativen Werbedeals des Handelsblatts aus dem Jahr 2013 stand Mesut Özil mit vier Millionen Euro an Einnahmen über Werbedeals und Sponsoring ganz oben auf der Liste. Wie werden Fußballer aber für die Werbung interessant? Und welche Beispiele gibt es aktuell für Werbung, die mit berühmten Fußballern über die Fernsehbildschirme flimmert.

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Bekannte aktuelle Beispiele

Dass Fußballer nicht nur auf dem Spielfeld Werbung am Körper tragen, sondern auch neben dem Rasen die Werbetrommel rühren, zeigt sich jeden Tag. Einige Profis unterschreiben für Unterwäschewerbung, andere Fußballer steigen bei Mobilfunk-Anbietern oder Snackherstellern ins Boot.

  1. Lukas Podolski für smartmobil

Aufmerksame Leser werden hier sicher sofort wissen, von wem als aktuelles Beispiel die Rede ist. Richtig – Lukas Podolski. Der bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag stehende Weltmeister wurde mit seinem Klub 2016 Pokalsieger und steht inzwischen auch für smartmobil als Werbegesicht vor der Kamera. Die in der Fernsehwerbung und online gezeigten Spots machen sich die Natürlichkeit des Fußballes zunutze – und transportieren die Botschaften des Mobilfunk-Anbieters in einer Form einer Spielpressekonferenz. Kurz, knapp, knackig – mit dem neuen Werbegesicht startet smartmobil den Relaunch seiner Marke.

  1. Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski für Funny Frisch

Lukas Podolski macht aktuell nicht nur Werbung für Mobilfunk. Bei Funny Frisch steht der Spieler mit Nationalmannschafts-Kollege Bastian Schweinsteiger vor der Kamera.

  1. Manuel Neuer für Coca-Cola

Eine zweite sehr bekannte Kampagne mit einem Fußballer aus der 1. Bundesliga sind die Spots eines Erfrischungsgetränks mit Manuel Neuer. Der Münchener Keeper ist bereits seit einiger Zeit das Gesicht von Coca-Cola. Und die Getränkemarke ist nicht der einzige Werbedeal, für den Neuer vor der Kamera steht. Für Werbung rund um König Fußball eignen sich aber nicht nur einzelne Spieler. Besonders rund um EM oder Weltmeisterschaft sind in Printmedien und Fernsehen regelmäßig Spots mit den Spielern der Nationalmannschaft zu sehen. Die beworbenen Marken sind hier in erster Linie die Sponsoren der Mannschaft.

Ab wann werden Fußballer zu Werbeträgern?

Was muss ich tun, um als Fußballer die großen Werbedeals einzufahren? Diese Frage ist genauso trivial wie schwierig zu beantworten. Der Grund: Es gibt keine objektiv messbaren Größen, anhand derer sich bewerten lässt, welche Größenordnung die Werbeeinnahmen haben werden. Die Zahl der erzielten Tore ist in jedem Fall kein Gradmesser.

Glaubt man Medienberichten, gehört Robert Lewandowski zu den Top-Verdienern im Fußball – auch im Hinblick auf die Nebenverdienste. Allerdings war der Spieler in der Torschützenliste nicht auf Platz 1 oder Platz 2 für das Jahr 2016 zu finden.

Generell kann ein Profi bereits in der 2. Bundesliga oder gar der 3. Bundesliga als Werbegesicht interessant werden. Nicht jedes Unternehmen nimmt bereitwillig Millionen in die Hand, um in der 1. Liga Sponsoring zu betreiben oder Werbeverträge abzuschließen. Natürlich sind die Deals für Fußballer, die für Top Klubs wie:

  • FC Bayern München.
  • Schalke oder
  • Borussia Dortmund und
  • Hertha BSC

auf dem Rasen stehen lukrativer. Um ganz nach vorn zu kommen, zählt hier natürlich die mediale Präsenz und der Stellenwert auf dem Rasen. Dass automatisch Stürmer immer gute Deals an Land ziehen, ist allerdings nicht korrekt. Auch Mittelfeldspieler können zu Werbegesichtern werden. Es zählt letztlich auch, wie gut das Management im Sinne der Spieler arbeitet.

Weitere interessante Informationen

Das Thema Fußball und Werbung konzentriert sich in erster Linie auf Spieler. Die genannten Beispiele – also:

  • Manuel Neuer
  • Bastian Schweinsteiger
  • Lukas Podolski

sind nur einige Namen für aktive Fußballer, die in Spots zu sehen sind. Der Bekanntheitsgrad kann bei einigen Spielern aber auch weit über die aktive Karriere hinaus anhalten.

Bestes Beispiel ist Mehmet Scholl. Der ehemalige Spieler und aktive Experte ist – bereits mit wenig Aufwand – als recht populäres Werbegesicht im Netz zu finden. Dabei sind unter anderem Spots für Dacia. Aber auch Trainer scheinen sich mit Automarken recht gut zu vertragen. Jürgen Klopp ist wahrscheinlich einer der Trainer, die sehr häufig in Werbung neben dem Rasen zu sehen waren (und sind).

© Pixabay
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Fazit: Mit Werbung können Fußballer viel Geld verdienen

Auf dem Rasen 90 Minuten Höchstleistung bringen – und dann noch von Plakaten oder in Werbespots strahlen. Fußballer sind heute für Marken und Unternehmen beliebte Werbegesichter. Ein Grund ist sicher der hohe Bekanntheitsgrad vieler Spieler. Gerade in der 1. Bundesliga oder rund um die Nationalmannschaft locken lukrative Werbeverträge. Diese können, wie sich an aktuellen Beispielen unschwer erkennen lässt, schnell zu einem Nebenverdienst von mehreren Millionen Euro im Jahr führen. Deutsche Fußballer sind im internationalen Maßstab aber noch keine Großverdiener. Letztere spielen bei ganz anderen Klubs – und haben hier teils echten Kultstatus.

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  • 29.09.2022
  • 17:42 Uhr

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