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Waschtipps: So wäscht man richtig!

Wäsche richtig waschen – so pflegt man Seide & Co

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Pulli eingelaufen und Shirt verfärbt? Omas alte Hausmittel haben ausgedient. Hier findest du die besten Waschtipps rund ums Pflegen deiner Lieblingsklamotten:

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Der Klassiker: Schon an der Kasse hadert man mit dem hauchzarten Kaschmirteil, das nicht nur unglaublich teuer, sondern auch pflegebedürftig ist. Zuhause angekommen passiert dann das Unglück – der Liebste, eine Haushaltsnull, wirft das kostbare Stück in die Waschmaschine und lässt es bei 60 Grad durch die Hölle gehen. Das muss nicht sein! Mit diesen Waschtipps bleiben Klamotten lange schön und werden trotzdem sauber.

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Seide – das Sensibelchen

Früher legte Seide eine halbe Weltreise zurück, um nach Europa zu gelangen. Auf der berühmten Seidenstraße wurde das edle Material von China in die ganze Welt exportiert. Seide ist das Sensibelchen unter den Materialien. Hergestellt aus den hauchfeinen Fäden des Seidenspinner-Kokons dient es als Grundlage vieler Stoffe. Chiffon, Brokat, Taft und Satin werden aus Seide hergestellt und sind bis heute ein Symbol für exklusiven Geschmack.

Waschtipps Seide: Das empfindliche Material muss mit der Hand gewaschen werden. Hierfür am besten ein mildes Seidenshampoo verwenden. So gehen die Fasern nicht kaputt und das Kleidungsstück behält seine Form. Wichtig ist auch, dass alle Seifenreste gründlich entfernt werden. Ein Tipp von Oma: Ein Schuss Weinessig im Wasser lässt letzte Seifenreste verschwinden. Anschließend das Kleidungsstück nass aufhängen. Unter keinen Umständen auswringen!

Wichtig: Nicht nur beim Waschen zeigt sich Seide sensibel – zu viel Sonneneinstrahlung lässt das zimperliche Material verblassen, Parfüm und Deo hinterlassen fiese Flecken.

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Kaschmir – das Wärmewunder

Kaschmir hält wunderbar warm und ist zugleich atmungsaktiv! Das perfekte Material für den Winter. Was die wenigsten wissen: Kaschmir wird aus dem Unterhaar der Kaschmirziege gewonnen. Die Produktion ist aufwendig, da die Wolle von Hand sortiert werden muss und pro Tier nur wenig Wolle anfällt. Das macht Kaschmir zu einer der wertvollsten Fasern der Welt. Produziert wird fast ausschließlich in China, der Mongolei und dem Iran. Statt langweiligen Twin-Sets gibt es in diesem Jahr Animal-Print-Outfits mit Kaschmir. Im STYLIGHT-Magazin findet man Tipps, wie man diese richtig in Szene setzt. Schließlich kann das auch schnell billig aussehen statt exklusiv.

Waschtipps Kaschmir: So kuschelig weich und unkompliziert Kaschmir sich beim Tragen zeigt, so zickig ist das Material, wenn es um die Reinigung geht. Am besten pflegt man Kaschmir per Hand oder im Wollwaschgang. Die kleinen Knötchen, die Kaschmir nach einiger Zeit bildet, werden in der Waschmaschine am schonendsten entfernt. Anschließend das geliebte Kaschmir-Teil an der Luft trocknen lassen. Bügeln ist in der Regel nicht notwendig, da das flexible Kaschmir nicht knittert.

Wichtig: Kaschmir nimmt Schweiß und Gerüche kaum auf. Deshalb reicht oft ein kräftiges auslüften. Das neue Lieblingsstück kann also ruhig 3-4 Mal getragen werden, bevor man es wäscht.

Viskose – macht sich gerne klein

Man öffnet die Waschmaschine, nimmt das neue Viskose-Negligé aus der Trommel und stellt fest, dass der heiße Feger sich in ein winziges Ärgernis verwandelt hat. Viskose geht mehrere Nummern ein, wenn man es nicht richtig wäscht. Der Grund: Das chemisch-veredelte Material hält hohen Temperaturen nicht stand, die Fasern ziehen sich zusammen – das Kleidungsstück wird kleiner.

Waschtipps Viskose: Ideal ist der Schon- oder Feinwaschgang bei 40 Grad. Viskose sollte man mit Flüssigwaschmittel behandeln, das die Faser möglichst wenig angreift. Anschließend das Kleidungsstück tropfnass aufhängen und noch feucht bügeln. Am schonendsten passiert das, wenn man ein Tuch zwischen Bügeleisen und Kleidungsstück legt.

Wichtig: Die Herstellung von Viskose läuft nicht immer umweltfreundlich ab. Als Abfallprodukt entstehen hoch toxische Nervengifte, die Umwelt und Mensch schaden. Fair produzierte Mode ist eine Alternative.

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Jeans – der Klassiker

Die erste Jeans haben wir Levi Strauss zu verdanken. Der äußerst robuste Denim-Stoff ist der Klassiker in jedem Kleiderschrank. Egal, ob als Jeansjacke, Hose oder Kleid, mit Denim kann man nichts falsch machen. Trotzdem gibt es beim Waschen einige Besonderheiten, die das Material schonen und die Form erhalten.

Waschtipps Jeans: Vor jedem Waschen das Kleidungsstück auf links drehen. Anschließend die Waschanleitung checken. Hat die Jeans einen Stretch-Anteil, darf sie bei maximal 30 Grad in die Wäschetrommel, ansonsten hält das robuste Material auch mal 60 Grad aus. Bügeln ist bei Jeans nicht notwendig. Durch die Körperwärme glättet sich das Material von selbst.

Wichtig: Beim ersten Mal, die Jeans nur mit dunklen Farben waschen. Ansonsten verfärbt sich der Rest der Wäsche und am Ende ist alles Blau.

Leinen - Natur pur

Leinen hat sein Öko-Image abgelegt. In dieser Saison findet man das Naturtextil wieder in vielen Designer-Kollektionen. Die älteste Naturfaser kleidete schon frühe Fashionistas wie Kleopatra und wird auch heute noch aus der Flachspflanze hergestellt. Das Beste: Leinen ist ziemlich unempfindlich und kann sogar gekocht werden. Die Pflege ist aber dennoch nicht ganz so einfach, wie man denken könnte.

Waschtipps Leinen: Wer Leinen sauber bekommen will, der kann seine Klamotten ruhig auch in der Kochwäsche waschen. Allerdings nur, wenn es sich um 100% Leinen handelt. Ein Mix aus Leinen und Strick zum Beispiel verlangt nach einer etwas feinfühligeren Behandlung. Das größte Problem stellt bei Leinen aber ohnehin nicht das Waschen dar, sondern das Bügeln. Leinen knittert und muss daher mühsam bei 220 Grad gebügelt werden. Spülstärke macht den ganzen Prozess leichter!

Wichtig: Leinen sollte immer trocken gelagert werden, da es bei Feuchtigkeit Stockflecken bildet. Ideal sind Leinenstoffe daher im Sommer, da sie sich angenehm kühl auf der Haut anfühlen und Wärme vom Körper wegleiten.

Am besten verschafft man sich zusätzlich einen Überblick über die verschiedenen Waschsymbole. Denn: Nur wer weiß, welche Materialien in den Klamotten stecken, kann diese auch gut behandeln.

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  • 29.09.2022
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