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Welcher Liebestyp bist du?

Sprache der Liebe: Zweisamkeit, Zärtlichkeit & Co. - Dieser Liebestyp bist du

  • Aktualisiert: 29.03.2024
  • 11:40 Uhr
  • Alina Milewicz
Ist es wirklich so wichtig, dass Paare eine gemeinsame Love Language sprechen?
Ist es wirklich so wichtig, dass Paare eine gemeinsame Love Language sprechen?© Westend61 GmbH

Hast du gewusst, dass jeder Mensch seine Liebe anders ausdrückt? Wie machst du's, welche Sprache spricht dein:e Liebste:r und  welche Rolle spielen die Liebestypen in Beziehungen wirklich?

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Was ist die Theorie der Fünf Sprachen der Liebe?

"Warum versteht der/die mich denn nicht?" Hast du das auch schonmal über deine:n Partner:in gedacht? Dann kann es sein, dass ihr nicht die gleiche Liebessprache sprecht. In der Paar-Therapie gibt es das Konzept der Fünf Sprachen der Liebe. Es soll helfen, Kommunikationsschwierigkeiten zu lösen. Wer unterschiedliche Sprachen spricht, muss erst einmal lernen, sich besser zu verstehen, damit es in der Beziehung rund laufen kann. Die fünf Sprachen sind: Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Geschenke, Hilfsbereitschaft und Zärtlichkeit. Daraus lassen sich dann auch unterschiedliche Liebestypen ableiten. Keine Sprache und kein Typ ist besser als die oder der andere. Wir suchen uns auch nicht bewusst aus, welche davon wir sprechen, beziehungsweise leben - da verhält es sich ganz ähnlich wie mit den gesprochenen Sprachen: Welche wir sprechen, richtet sich danach, welche Sprache unsere Eltern mit uns sprachen und wo wir leben. Die Liebessprache ist also Konsequenz dessen, wie, wo und mit wem wir aufwachsen.

Geprägt wurde der Begriff übrigens von dem US-Amerikaner Gary Chapman in den Neunzigerjahren. Der Beziehungsberater, Pastor und Anthropologe hat mehrere Bücher über das Liebessprachenmodell geschrieben. In seinen Seminaren und Beratungen hat er immer wieder festgestellt, dass Paare sich zwar liebten, aber trotzdem nicht glücklich waren. Er stellte fest, dass sich die jeweiligen Partner:innen nicht genug wertgeschätzt und wahrgenommen fühlten. Daraus resultierten Streitigkeiten, Missverständnisse und Frustration. Chapman ist überzeugt, dass Menschen ihre Liebe unterschiedlich zum Ausdruck bringen und deshalb oft falsch verstanden werden.

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Im Clip: Welcher Liebestyp bist du? Romantisch oder abenteuerlustig? 

Was ist die häufigste Sprache der Liebe?

Das Datingportal Parship hat seine Mitglieder befragt und dabei kam heraus: Die meisten Menschen (in dem Fall: 31 Prozent der Befragten) drücken ihre Zuneigung durch Körperkontakt aus: Küssen, Händchen halten, Streicheln… Rund die Hälfte der Frauen und Männer finden, dass sie dieselbe Sprache sprechen, wie der oder die Partner:in. Andere Sprachen zu sprechen, empfanden 20 Prozent aber nicht als schwierig, sondern nahmen es eher als ein sich gegenseitiges Ergänzen aus. Die Wissenschaft bestätigt, dass Männer und Frauen anders kommunizieren: Wissenschaftler:innen der San Francisco University sind der Meinung, dass Männer eher abstrakt formulieren und Frauen detaillierter - und das kann natürlich auch Auswirkungen auf die Liebessprache haben.

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Welcher Liebestyp bist du?

Zu wissen, was dir und deinem Partner in Beziehungen wichtig ist, macht absolut Sinn. Wie sonst kann man Rücksicht aufeinander nehmen und ein harmonisches Zusammenleben gestalten, bei dem die Bedürfnisse und Wünsche beider Partner:innen erfüllt werden? Eben! Um herauszufinden, welche Liebessprache du sprichst und welcher Liebestyp du bist, solltest du dir folgende Fragen ganz ehrlich beantworten:

  • Welche Art von Zuneigung ist dir am wichtigsten? Für manche ist es besonders wichtig, regelmäßig lobende Worte zu hören. Für andere zählen zum Beispiel Umarmungen mehr. Es gibt Menschen, die fühlen sich wertgeschätzt, wenn ihr:e Partner:in ihnen (kleine) Aufmerksamkeiten entgegenbringt (etwa die Lieblingsschoki mitbringen oder auch mal einfach so Blumen schenken) oder wenn man Zeit nur zu zweit verbringt.
  • Was brauchst du, wenn es dir nicht gut geht? Jemanden, der dir sagt, dass alles gut wird und wie stolz er/sie auf dich ist? Vielleicht möchtest du abgelenkt werden, zum Beispiel mit einer Einladung ins Kino oder in ein schickes Restaurant? Einige Menschen wollen dann einfach nur in den Arm genommen werden und anderen ist es besonders wichtig, nicht allein zu sein.
  • Mit welcher Eigenschaft kannst du bei einem Partner oder einer Partnerin nicht umgehen? Unaufmerksamkeit, Unverständnis, Egoismus, Geiz, körperliche Distanziertheit?
  • Wie drückst du deine Zuneigung zu deinem Schatz aus? Knutscht und kuschelst du deine:n Liebste:n gerne, sagst ihm, wie großartig du ihn/sie findest, lädst ihn/sie ins Lieblingsrestaurant ein, planst ein Wochenende nur für euch oder nimmst ihm/ihr die Haushaltsaufgaben ab?
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Dieser Liebestyp bist du

Manche Menschen haben eine Haupt-Liebesprache und sind deswegen vor allem einem Liebestypen zuzuordnen. Andere sind Mischwesen. Das Tolle an dem Konzept der  Liebessprachen ist, dass es auch auf Familienbeziehungen oder Freundschaften anwendbar ist!

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1. Lob und Anerkennung

Du findest, dein Partner oder deine Partnerin ist perfekt - und das sagst du ihm/ihr auch oft und gerne. Wenn er/sie etwas Schickes angezogen hat, lobst du sein/ihr Stilempfinden. War er/sie besonders nett zu deinen Freund:innen, sagst du auch, dass du das zu schätzen weißt. Kurzum: Du drückst deine Liebe über Worte aus - und wünscht dir das auch andersherum. All deine Erfolge, Bemühungen und deine Hingabe fühlen sich nur halb so gut an, wenn dein Gegenüber das nicht auch wortreich anerkennen kann.

Hat dein Schatz dir schon länger nicht mehr gesagt, dass er dich liebt, dann ist für dich auf jeden Fall etwas faul und du fühlst dich nicht wohl. Eine liebevolle Kommunikation ist dir einfach wichtig: Schöne Worte, gute Gespräche oder auch Briefe und Mails mit Tiefgang bewirken bei dir Großes. Beleidigungen oder fiese Bemerkungen sind deshalb umso verletzender für dich. Mit einem Partner oder einer Partnerin, der oder die Gefühle gut ausdrücken kann, fühlst du dich am wohlsten!

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2. Zweisamkeit

Hier geht es nicht um die Zeit, die man zu zweit auf der Couch beim Fernsehen verbringt, sondern um echte Quality Time! Du möchtest mit jemandem zusammen sein, der/die ganz bewusst und achtsam Zeit mit dir verbringen möchte, in der das Handy auch mal in der Tasche oder im anderen Raum bleibt. Dafür müsst ihr gar nicht jedes Wochenende verreisen, auch ein Spaziergang, bei dem ihr euch ganz in Ruhe austauschen könnt und beieinander seid, gibt dir ein gutes Gefühl.

Dabei geht es dir einfach darum, zu wissen, dass in diesem Moment nur du und ihr beide wichtig seid. Wer ständig Freund:innen zu Paartreffen dazu holt oder immer Action braucht, der ist vielleicht nicht der Perfect Fit für dich. Du möchtest deinen Schatz regelmäßig nur für dich haben.

3. Geschenke

Okay, zugegeben: Wem Geschenke besonders wichtig in einer Beziehung sind, der wirkt erstmal nicht super sympathisch! Dabei geht es diesem Liebestyp aber nicht unbedingt um Schmuck, Autos oder Häuser. Vielmehr steht das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und der Wunsch dahinter, dass der Partner oder die Partnerin sich Mühe gibt. 

Es muss kein kostspieliges Geschenk sein, ein kleines Mitbringsel ist für Menschen, die der Geschenke-Liebestyp sind, auch schon viel wert. Kleine Gesten und Liebesbeweise zählen, denn sie zeigen, dass jemand aufmerksam war und sich Gedanken gemacht hat. Eine originelle Liebeserklärung oder ein Liebesbrief bedeuten diesem Liebestyp sehr viel.

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4. Hilfsbereitschaft

Du drückst deine Liebe aus, indem du deinem Schatz unter die Arme greifst, wo es nur geht: Wenn eine stressige Arbeitswoche ansteht, übernimmst du zum Beispiel alle anstehenden Aufgaben im Haushalt oder holst ihn/sie vom Flughafen ab, wenn er/sie von einem Trip zurückkommt. Jemand, der dich hängen lässt oder den du überreden musst, dir zu helfen, ist nichts für dich.

Liebevoller Support im Alltag ist für hilfsbereite Liebestypen ein ultimativer Liebesbeweis. Wichtig ist nur, dass die Hilfe von allein und von Herzen kommt, denn nichts ist so abturnend, wie um Unterstützung betteln zu müssen.

5. Zärtlichkeit

Sex ist eine Sache, klar. Hier geht es aber auch um Berührungen, die im Alltag ganz nebenbei stattfinden können: ein liebevolles Kraulen im Nacken, wenn man im Auto nebeneinandersitzt, das Händchenhalten beim Spazierengehen, ein Kuss im Vorbeigehen

Hast du das Gefühl, dass du zu wenig berührt wirst, fühlst du dich sofort vernachlässigt. Eine Massage nach einem anstrengenden Tag, Rückenstreicheln beim Fernsehgucken oder beim Kochen umarmt werden: die kleinen Gesten können bei dir echte Wunder bewirken.

Fazit: Den Liebestypen zu kennen, ist wichtig für deine Beziehung

Verschiedene Liebestypen können eine harmonische Partnerschaft führen - es ist nur wichtig zu wissen, zu welchem Typ man selbst gehört. So kann man achtsamer miteinander umgehen und versteht besser, warum das Gegenüber auf bestimmte Dinge frustriert reagiert. Man versteht auch den eigenen Frust besser. 

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